So werden Aligner und herausnehmbare Zahnspangen richtig gereinigt
Aligner und herausnehmbare Zahnspangen befinden sich viele Stunden täglich im Mund. Daher ist es besonders wichtig, dass sie regelmäßig und ordentlich gereinigt werden. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim beraten wir unsere Patientinnen und Patienten auch ausführlich über die korrekte Reinigung. Wie diese aussieht, erklären wir hier.
Wie werden Aligner und Zahnspangen gereinigt?
Wichtig ist, dass sowohl Aligner als auch herausnehmbare Zahnspangen täglich gereinigt werden. Wie die Zähne am besten zweimal. Das passiert ebenfalls mit Zahnbürste und Zahncreme. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Zahnpasta keine abrasiven Stoffe, die wie Schmirgelpapier wirken, enthält. Diese kommen häufig in sogenannten Whitening-Zahncremes vor. Für Zahnspangen eignet sich eine mittelharte Zahnbürste gut, bei Alignern sollte auf eine weiche zurückgegriffen werden. Elektrische Zahnbürsten sind besonders für Zahnspangen ungeeignet, da sie die biegsamen Drähte beschädigen können.
Wie kann hartnäckiger Schmutz entfernt werden?
Wenn sich hartnäckiger Schmutz festsetzt, der sich mit der Zahnbürste nicht entfernen lässt, müssen Reinigungstabletten zum Einsatz kommen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass sie für Zahnspangen oder eben für Aligner geeignet sind. Die Reinigungstablette wird dann gemeinsam mit der Apparatur in ein Glas mit lauwarmem Wasser gegeben und muß hier einige Minuten lang einwirken. Anschließend muß die Apparatur gründlich abgespült werden. Für die Reinigung sollte niemals kochendes Wasser verwendet werden.
Wie sollten Aligner und Zahnspangen aufbewahrt werden?
Aligner sollten grundsätzlich nur zum Zähneputzen und zum Essen aus dem Mund genommen werden. In diesen kurzen Zeiträumen können sie in eine spezielle Dose gelegt werden. Zahnspangen kann man in einer Zahnspangenbox aufheben. So sind sie gut geschützt, auch wenn sie eventuell in einer Tasche getragen werden. Die Zahnspangenbox sollte kleine Löcher für die Belüftung haben. Außerdem ist es wichtig, dass die Zahnspange niemals nass in ihr Behältnis gelegt wird. Andernfalls können sich hier schnell Bakterien ansammeln.
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Aligner – das ist die optimale Tragezeit
Aligner sind nahezu unsichtbare Zahnschienen, mit denen man diskret Zahnfehlstellungen beheben kann. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim bieten wir unseren Patientinnen und Patienten ebenfalls die Behandlung mit den beliebten Alignern an. Besonders wichtig für den Behandlungserfolg ist die konsequent eingehaltene Tragezeit. Wie viele Stunden diese beträgt und warum das Einhalten so wichtig ist, erklären wir hier.
Wie lange sollten Aligner pro Tag getragen werden?
Aligner bewegen die Zähne sanft in ihre gewünschte Position. Die Zahnschienen werden dabei in einem bestimmten Zeitabstand gewechselt. Damit diese Methode optimal funktionieren kann, müssen die Aligner 20 bis 22 Stunden pro Tag getragen werden. Herausgenommen werden sollen die durchsichtigen Zahnschienen lediglich zum Essen und zur Zahnpflege. Der Vorteil an Alignern ist, dass sie keine Probleme beim Sprechen verursachen. Auch getrunken werden kann mit ihnen ganz normal.
Warum ist das konsequente Tragen so wichtig?
Zähne haben, während der aktiven Behandlung, die Tendenz immer wieder in ihre ursprüngliche Position zurückzuwandern. Das bedeutet, dass die Zähne sich wieder zurückbewegen, wenn die Zahnschienen aus dem Mund entfernt werden. Werden diese Zeiträume also länger als vorgesehen, bewegen sich die Zähne immer wieder hin und her, was im schlimmsten Fall zu einem Abbau der Zahnwurzel führen kann. Außerdem kann es dann passieren, dass die Folgeschiene nach dem vorgesehenen Zeitraum noch nicht passt.
Wie lange ist die gesamte Behandlungsdauer mit Alignern?
Wie lange die gesamte Behandlungsdauer ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Das hängt stark von der Schwere der Zahnfehlstellung ab und kann um Monate variieren. Sie wird im Voraus exakt berechnet. Patienten sollten nie vorzeitig zur nächsten Schiene wechseln, um die Passgenauigkeit der Aligner und damit den Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
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Die Aligner-Therapie – mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Viele Menschen, die unter einer Fehlstellung ihrer Zähne leiden, wünschen sich eine unauffällige Möglichkeit, diese behandeln zu lassen. Die Therapie mit sogenannten Alignern ist solch eine
Möglichkeit. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim bieten wir unseren Patientinnen und Patienten die diskrete Aligner-Behandlung an. Welche Kosten dabei auf Betroffene zukommen, erläutern wir in diesem Beitrag.
Was sind Aligner?
Aligner sind nahezu unsichtbare Zahnschienen, die eingesetzt werden, um Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Im Vorfeld wird ein genauer Behandlungsplan erstellt. Alle ein bis zwei Wochen muss eine neue, genau angepasste Zahnschiene getragen werden. Die Zähne werden dadurch sanft in die gewünschte Position gebracht. Die Aligner-Therapie ist vor allem bei Erwachsenen und Jugendlichen
beliebt, da sie unauffällig ist und Betroffene weder beim Sprechen noch beim Essen einschränkt.
Was kostet eine Aligner-Therapie?
Die Kosten für eine Aligner-Therapie lassen sich pauschal nur schlecht beziffern. In der Regel liegen sie im Bereich zwischen 3.000 Euro und 8.500 Euro. Sie sind jedoch sehr individuell und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die Wichtigsten sind dabei sicherlich die Schwere der Fehlstellung und die damit einhergehende Dauer der Behandlung. Davon hängt unter anderem ab, wie viele Schienen Betroffene im Laufe der Aligner-Therapie tragen müssen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Aligner-Therapie?
Die Behandlung von Zahnfehlstellungen mithilfe von Alignern ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Private Krankenkassen übernehmen im Normalfall einen Teil der Behandlungskosten
für Kinder und Jugendliche. In manchen Fällen werden auch die Kosten für Erwachsene von der privaten Krankenversicherung übernommen.
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Tschüss, unangenehme Abdrücke – hallo, 3D-Scanner!
Dank digitaler Möglichkeiten sind viele Prozesse in der Kieferorthopädie in der heutigen Zeit sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für behandelnde Personen angenehmer und einfacher geworden. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim gehen wir mit der Zeit und bieten die Möglichkeit an, statt herkömmlicher Abdrücke einen 3D-Scanner einzusetzen. Was das genau bedeutet, erklären wir hier.
Wofür sind Abdrücke nötig?
Sogenannte Abdrücke des Ober-und Unterkiefers sind im Vorfeld von kieferorthopädischen Behandlungen nötig. Mit Ihnen erfolgt die Herstellung sogenannter Diagnostikmodelle die sowohl zur
Vermessung und Analyse, als auch zur Planung der einzelnen Behandlungsschritte dienen. Außerdem sind im zahntechnischen Labor Modelle als Basis zur Herstellung der klassischen
kieferorthopädischen Apparaturen unabdingbar.
Wie ist die herkömmliche Vorgehensweise bei Abdrücken?
Seit Jahrzehnten ist es üblich, Abdrücke der Zähne manuell zu nehmen. Hierfür wird ein sogenannter Abdrucklöffel mit einer speziellen Abdruckmasse befüllt und in den Mund der Patientinnen und
Patienten eingebracht. Viele Betroffene empfinden dieses Vorgehen als unangenehm, da es einen Würgereiz auslösen kann. Die Abdruckmasse muss für einige Minuten im Mund aushärten und wird
dann mit dem Abdrucklöffel wieder aus dem Mund entfernt. Anschließend wird der Abdruck im zahntechnischen Labor mit Gips ausgegossen, es entsteht ein entsprechendes Modell vom Ober- oder
Unterkiefer.
Wie funktioniert der 3D-Scanner?
Alternativ zur Abdrucknahme bieten wir die Möglichkeit eines berührungslosen Scans von Ober- und Unterkiefer an. Mit Hilfe von Lasertechnik und fotografischen Sensoren kann so mit einem 3D-Scanner ein präzises digitales Abbild des Ober- und Unterkiefers erstellt werden. Die entsprechenden Daten werden in Echtzeit auf einen Computer übertragen, auf dem eine Software ein dreidimensionales Modell erstellt. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten. Da der 3D-Scanner die Zähne bzw. die Kiefer nicht berührt, ist sein Einsatz für Patientinnen und Patienten sehr angenehm. Sollte beim Scan einmal ein Fehler unterlaufen, kann dieser direkt am Behandlungsstuhl unkompliziert korrigiert werden. Das schont nicht nur die Nerven der Betroffenen, sondern auch die Umwelt – ein Gipsmodell entfällt hier völlig.
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Schmerzen durch Aligner – was tun?
Bei Alignern handelt es sich um durchsichtige Zahnschienen, die Zahnfehlstellungen auf eine sanfte Art und Weise korrigieren. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim bieten wir diese Methode an. Sie funktioniert zwar schonend, trotzdem kann unter Umständen ein Druckgefühl auftreten. Was man dann tun kann, erklären wir hier.
Können während kieferorthopädischen Alignerbehandlungen Beschwerden auftreten?
Generell treten während richtig durchgeführten Alignerbehandlungen keinerlei Schmerzen auf. Tatsächlich handelt es sich eher um ein Druckgefühl. Wie stark dieses zu spüren ist, hängt von zwei
Faktoren ab. Einerseits wäre da das persönliche Schmerzempfinden der Betroffenen, das naturgemäß individuell unterschiedlich ist. Andererseits liegt die Stärke des Druckgefühls am Stadium, indem sich die Behandlung befindet. Gerade am Anfang und beim Wechsel der Zahnschienen, kann das Druckgefühl etwas stärker ausfallen. Diese Beschwerden sollten allerdings innerhalb weniger Stunden abklingen.
Wann sollten Betroffene eine Kieferorthopädin /Kieferorthopäden aufsuchen?
Sind die Beschwerden so stark, dass Patientinnen und Patienten die Schiene nicht mehr tragen können, sollten sie umgehend ihre Kieferorthopädin oder ihren Kieferorthopäden konsultieren. Auch wenn die Beschwerden zwar das Tragen der Schiene erlauben, jedoch länger als zwei Tage anhalten, sollte die kieferorthopädische Fachpraxis aufgesucht werden. Entstehen Schmerzen durch Verletzungen am Zahnfleisch aufgrund von scharfen Kanten am Aligner, kann die Kieferorthopädin oder der Kieferorthopäde direkt helfen und die Schienen anpassen.
Was tun, wenn der Aligner Schmerzen verursacht?
Haben Betroffene Schmerzen, sollten sie auf weiche Nahrungsmittel setzen, die sie wenig kauen müssen. Auch eine Rückkehr zur vorigen Schiene für einige Tage kann gegen die Schmerzen helfen.
Wichtig ist, dass Patientinnen und Patienten ihre Aligner regelmäßig tragen. Ist das nicht der Fall, kann es beim Wechsel der Schienen zu einem erhöhten Druckgefühl kommen, weil die Zähne noch nicht in der passenden Position sind.
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Keramikbrackets – die unauffällige feste Zahnspange
Feste Zahnspangen können beinahe jede Art von Zahnfehlstellungen beheben und jeden Patienten/In so zu einem Lächeln mit perfekten Zähnen verhelfen. Viele scheuen sich jedoch aus optischen Gründen davor, eine feste Apparatur zu tragen. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten unauffällige Keramikbrackets an. Was das genau ist, erklären wir hier.
Was versteht man unter Keramikbrackets?
Brackets sind kleine rechteckige Würfel, die auf die Zähne aufgeklebt werden. Diese werden dann mit einem Bogen verbunden, was letztendlich die feste Zahnspange bildet. In der Regel werden diese Brackets aus Metall gefertigt. Wer seine Zahnfehlstellungen allerdings gerne auf unauffällige Art und Weise beheben lassen möchte, der kann sie aus weißer Keramik anfertigen lassen. Vor allem bei Erwachsenen und Jugendlichen sind die unauffälligen Keramikbrackets sehr beliebt.
Welche Vorteile haben Keramikbrackets?
Der wohl offensichtlichste Vorteil von Keramikbrackets ist die Optik. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brackets aus Metall sind sie sehr unauffällig und passen sich der persönlichen Zahnfarbe an. Keramik ist außerdem ein Material, das gut biokompatibel, d.h. verträglich ist. Es wird daher gerne bei Allergikern verwendet. Auch Bakterien haben es bei Keramikbrackets nicht leicht. Die glatte Oberfläche sorgt dafür, dass Zahnbelege schlechter haften bleiben, was zu einer besseren Mundhygiene führt.
Haben Keramikbrackets auch Nachteile?
Nun stellt sich bei all den Vorteilen natürlich die Frage, weshalb Keramikbrackets nicht standardmäßig verwendet werden. Das liegt vor allem daran, dass Keramik als Material teurer ist als Metall. Die Kosten von Keramikbrackets werden daher auch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Außerdem ist Keramik etwas empfindlicher als Metall, weil das Material spröder ist und unter Umständen brechen kann. Aus diesem Grund kann es passieren, dass die Brackets beim Verzehr von harten Nahrungsmitteln beschädigt werden können.
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Feste Zahnspangen – in diesen Phasen läuft die Behandlung ab
Dank fester Zahnspangen können Zahnfehlstellungen dauerhaft und effektiv korrigiert werden. Die Behandlung muss dafür jedoch professionell und korrekt ablaufen. In unserer Fachpraxis für
Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim setzen wir ein innovatives Bracket-System ein und können auf diese Weise sämtliche Zahnfehlstellungen beheben. In welchen Phasen eine
Behandlung abläuft, erklären wir hier.
Wie beginnt die Behandlung mit der festen Zahnspange?
Grundsätzlich teilt sich die Behandlung mit einer festen Zahnspange in fünf Phasen auf. Sie beginnt mit der sogenannten Nivellierungsphase. Das bedeutet, dass zuerst sowohl vertikale als auch horizontale Fehlstellungen im Ober- sowie Unterkiefer korrigiert werden. Auch stark gedrehte Zähne werden in dieser Phase behandelt. Danach folgt die Führungsphase. Sie heißt so, weil die Zähne nun entlang der Behandlungsbögen geführt werden. Die Führungsphase dient dazu, die Zahnreihen gut auszuformen.
Wie geht die Behandlung mit der festen Zahnspange weiter?
Auf die ersten beiden Phasen folgt die Kontraktionsphase. Diese ist wichtig, um Lücken in den Zahnreihen zu schließen. Diese können beispielsweise entstanden sein, weil vor der Behandlung aus
Platzgründen Zähne entfernt werden mussten.
Wie wird die Behandlung mit der festen Zahnspange abgeschlossen?
Der vorletzte Schritt ist die Justierungsphase. Hier werden letzte kleine Feinkorrekturen vorgenommen. Den Zahnreihen wird also der letzte Schliff gegeben, die Stellung der Zähne wird optimiert, Restlücken werden geschlossen. In dieser Phase wird das Endergebnis festgelegt. Die letzte Phase ist die Retentionsphase. Diese beginnt mit dem Entfernen der festen Zahnspange. Damit die Zähne sich nicht wieder verschieben können, werden in manchen Fällen feste Retainer auf die Innenseiten der Zähne aufgeklebt. So wird ein langfristiges Ergebnis garantiert.
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Feste Zahnspangen – wie werden die Brackets auf den Zähnen befestigt?
Eine feste Zahnspange besteht, einfach ausgedrückt, aus sogenannten Brackets, die auf die Zähne aufgeklebt werden und einem Draht, der diese miteinander verbindet. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim setzen wir auf moderne Behandlungsmethoden, um schnell gute Ergebnisse zu erzielen. Wie die Brackets bei einer festen Zahnspange an den Zähnen befestigt werden, erklären wir hier.
Wie werden die Zähne auf das Aufkleben der Brackets vorbereitet?
Bevor die Bracktes auf die Zähne geklebt werden, müssen diese zunächst vorbereitet werden. Damit der Kleber am Ende auch gut hält, werden die Zahnoberflächen zunächst gründlich gereinigt und poliert. Anschließend werden die Stellen, auf denen später die Brackets sitzen sollen, mit einem Spezialgel entsprechend vorbereitet. Danach werden die Zähne mit einem Spray aus Wasser und Luft gereinigt und anschließend gründlich getrocknet.
Wie werden die Brackets auf die Zähne geklebt?
Die Zähne werden nun mit einem dünnflüssigen Kleber versehen, der in feinen Schichten aufgetragen wird. Auch die Flächen der Brackets werden mit einem speziellen Klebstoff bestrichen. Im Anschluss müssen sie Zahn für Zahn korrekt positioniert werden. In der Regel werden zum Kleben von Brackets Materialien verwendet, die mithilfe von hoher Lichtenergie aushärten. Daher besteht der nächste Schritt darin, die Zähne mit LED-Licht zu bestrahlen. Das dauert etwa zehn bis dreißig Sekunden. Die Klebstoffe, die in der Kieferorthopädie verwendet werden, sind so konzipiert, dass sie nach Abschluss der Behandlung gänzlich mithilfe eines speziellen Finierers entfernt werden können.
Halten die Brackets sicher über einen langen Zeitraum?
Werden die Brackets korrekt auf den Zähnen befestigt halten sie im Normalfall bis zum Ende der Behandlung. Aufgrund der mechanischen Belastung während einer jeden kieferorthopädischen
Behandlung kann es jedoch zu einem gelegentlichen Lösen von einzelnen Brackets kommen. Das ist normal und kann auch leicht wieder repariert werden. Patientinnen und Patienten sollten trotzdem
beim Essen etwas vorsichtiger sein. Wenn einmal ein Bracket abgehen sollte, dann bitte sofort einen Termin in der Praxis zur Reparatur vereinbaren.
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Elastiks/Gummizüge – diese Wirkung erzielen sie
Wer eine Fehlstellung der Zähne mithilfe einer festsitzenden Zahnspange oder Alignern, also durchsichtigen Zahnschienen, behandeln lassen möchte, der bekommt oft auch sogenannte Elastiks.
Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim verwenden wir Elastiks. Welche Wirkung diese erzielen und wie sie eingesetzt werden, erklären wir hier.
Was sind Zahnspangengummis?
Zahnspangengummis werden im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung verwendet, um den Biss zu optimieren oder die Zahnfehlstellungen möglichst effektiv zu beheben. Sowohl bei festsitzenden Zahnspangen mit Brackets als auch bei der Behandlung mit Zahnschienen finden sie Verwendung. Sie werden auf verschiedene Weisen an der Apparatur angebracht und üben so einen zusätzlichen Druck auf die Zähne aus. Die Elastiks bestehen in der Regel aus Latex oder Naturkautschuk.
Wie werden die Zahnspangengummis eingesetzt?
Damit die Gummis an der Zahnspange oder den Alignern halten können, müssen die Apparaturen mit kleinen Häkchen ausgestattet sein. In diese werden die Elastiks dann eingehängt. Hier gibt es
unterschiedliche Vorgehensweisen. Diese richten sich nach dem gewünschten Ergebnis. Werden die Gummis zwischen zwei Zähnen desselben Kiefers eingehängt, dann handelt es sich um intramaxilläre Gummizüge. Diese helfen beispielsweise beim Schließen einzelner Lücken. Die Gummizüge können aber auch zwischen den Ober- und den Unterkiefer gespannt werden. Ist das der Fall, spricht man von intermaxillären Gummizügen. Diese werden beispielsweise bei einem Überbiss oder bei anderen Fehlbissen verwendet.
Wie lange müssen Elastiks getragen werden?
Wie lange die Behandlungsdauer mit Zahngummis insgesamt ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Wie auch bei der Zahnspange an sich hängt das stark vom individuellen Zustand der Zähne sowie des Kiefers der Patientinnen und Patienten ab. Die tägliche Tragedauer legt die Kieferorthopädin oder der Kieferorthopäde fest.
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Herausnehmbare Zahnspangen – wann sind sie geeignet?
Neben festen Zahnspangen und Zahnschienen gibt es auch herausnehmbare Zahnspangen. Diese kommen in verschiedensten Formen, vor allem im Wechselgebiss, dass heißt bei Kindern und
Jugendlichen zum Einsatz. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim versorgen wir unsere Patientinnen und Patienten mit herausnehmbaren Zahnspangen. Wann diese geeignet sind, erklären wir hier.
Was versteht man unter einer herausnehmbaren Zahnspange?
Herausnehmbare Zahnspangen sind individuell angepasste Kunststoffplatten, die an der Innenseite der Zähne anliegen und durch speziell gebogene Drähte Halt an den Zähnen finden. Sie können sowohl im Unter- als auch im Oberkiefer eingesetzt werden. Ziel der herausnehmbaren Zahnspangen ist, dass sie Druck auf die Zähne ausüben, sodass diese sich in die gewünschte Richtung bewegen. Sie werden vor allem verwendet, wenn Platzdefizite oder Engstände bestehen. Herausnehmbare Zahnspangen können außerdem eine gewollte Dehnung des Kiefers verursachen.
Für wen sind herausnehmbare Zahnspangen geeignet?
Wird eine Behandlung von Zahnfehlstellungen bereits im Kindesalter, wenn noch Milchzähne vorhanden sind notwendig, dann sind herausnehmbare Zahnspangen als Behandlungsgeräte die bevorzugte Wahl. Weiterhin kommen diese zum Einsatz, wenn die Behandlung mit einer festen Zahnspange abgeschlossen ist. Sie dienen dann vor allem zur Stabilisierung der erzielten Ergebnisse.
Wie sieht der Alltag mit einer herausnehmbaren Zahnspange aus?
Je nach Behandlungsziel muss eine herausnehmbare Zahnspange bis zu 16 Stunden am Tag getragen werden. Die individuelle Dauer legt der Behandler oder die Behandlerin fest. Die Tragedauer sollte nicht unterschritten werden, um eine erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen. Weiterhin ist es wichtig, die herausnehmbare Zahnspange stets in einer dafür vorgesehenen Dose aufzubewahren, wenn sie sich nicht im Mund befindet. Gereinigt wird sie mit Zahnbürste und Zahncreme, hin und wieder sollte sie auch mit speziellen Reinigungstabletten behandelt werden.
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