Schmerzen durch Aligner – was tun?

Bei Alignern handelt es sich um durchsichtige Zahnschienen, die Zahnfehlstellungen auf eine sanfte Art und Weise korrigieren. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim bieten wir diese Methode an. Sie funktioniert zwar schonend, trotzdem kann unter Umständen ein Druckgefühl auftreten. Was man dann tun kann, erklären wir hier.

Können während kieferorthopädischen Alignerbehandlungen Beschwerden auftreten?
Generell treten während richtig durchgeführten Alignerbehandlungen keinerlei Schmerzen auf. Tatsächlich handelt es sich eher um ein Druckgefühl. Wie stark dieses zu spüren ist, hängt von zwei
Faktoren ab. Einerseits wäre da das persönliche Schmerzempfinden der Betroffenen, das naturgemäß individuell unterschiedlich ist. Andererseits liegt die Stärke des Druckgefühls am Stadium, indem sich die Behandlung befindet. Gerade am Anfang und beim Wechsel der Zahnschienen, kann das Druckgefühl etwas stärker ausfallen. Diese Beschwerden sollten allerdings innerhalb weniger Stunden abklingen.

Wann sollten Betroffene eine Kieferorthopädin /Kieferorthopäden aufsuchen?
Sind die Beschwerden so stark, dass Patientinnen und Patienten die Schiene nicht mehr tragen können, sollten sie umgehend ihre Kieferorthopädin oder ihren Kieferorthopäden konsultieren. Auch wenn die Beschwerden zwar das Tragen der Schiene erlauben, jedoch länger als zwei Tage anhalten, sollte die kieferorthopädische Fachpraxis aufgesucht werden. Entstehen Schmerzen durch Verletzungen am Zahnfleisch aufgrund von scharfen Kanten am Aligner, kann die Kieferorthopädin oder der Kieferorthopäde direkt helfen und die Schienen anpassen.

Was tun, wenn der Aligner Schmerzen verursacht?
Haben Betroffene Schmerzen, sollten sie auf weiche Nahrungsmittel setzen, die sie wenig kauen müssen. Auch eine Rückkehr zur vorigen Schiene für einige Tage kann gegen die Schmerzen helfen.
Wichtig ist, dass Patientinnen und Patienten ihre Aligner regelmäßig tragen. Ist das nicht der Fall, kann es beim Wechsel der Schienen zu einem erhöhten Druckgefühl kommen, weil die Zähne noch nicht in der passenden Position sind.

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Keramikbrackets – die unauffällige feste Zahnspange

Feste Zahnspangen können beinahe jede Art von Zahnfehlstellungen beheben und jeden Patienten/In so zu einem Lächeln mit perfekten Zähnen verhelfen. Viele scheuen sich jedoch aus optischen Gründen davor, eine feste Apparatur zu tragen. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten unauffällige Keramikbrackets an. Was das genau ist, erklären wir hier.

Was versteht man unter Keramikbrackets?
Brackets sind kleine rechteckige Würfel, die auf die Zähne aufgeklebt werden. Diese werden dann mit einem Bogen verbunden, was letztendlich die feste Zahnspange bildet. In der Regel werden diese Brackets aus Metall gefertigt. Wer seine Zahnfehlstellungen allerdings gerne auf unauffällige Art und Weise beheben lassen möchte, der kann sie aus weißer Keramik anfertigen lassen. Vor allem bei Erwachsenen und Jugendlichen sind die unauffälligen Keramikbrackets sehr beliebt.

Welche Vorteile haben Keramikbrackets?
Der wohl offensichtlichste Vorteil von Keramikbrackets ist die Optik. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brackets aus Metall sind sie sehr unauffällig und passen sich der persönlichen Zahnfarbe an. Keramik ist außerdem ein Material, das gut biokompatibel, d.h. verträglich ist. Es wird daher gerne bei Allergikern verwendet. Auch Bakterien haben es bei Keramikbrackets nicht leicht. Die glatte Oberfläche sorgt dafür, dass Zahnbelege schlechter haften bleiben, was zu einer besseren Mundhygiene führt.

Haben Keramikbrackets auch Nachteile?
Nun stellt sich bei all den Vorteilen natürlich die Frage, weshalb Keramikbrackets nicht standardmäßig verwendet werden. Das liegt vor allem daran, dass Keramik als Material teurer ist als Metall. Die Kosten von Keramikbrackets werden daher auch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Außerdem ist Keramik etwas empfindlicher als Metall, weil das Material spröder ist und unter Umständen brechen kann. Aus diesem Grund kann es passieren, dass die Brackets beim Verzehr von harten Nahrungsmitteln beschädigt werden können.

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Feste Zahnspangen – in diesen Phasen läuft die Behandlung ab

Dank fester Zahnspangen können Zahnfehlstellungen dauerhaft und effektiv korrigiert werden. Die Behandlung muss dafür jedoch professionell und korrekt ablaufen. In unserer Fachpraxis für
Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim setzen wir ein innovatives Bracket-System ein und können auf diese Weise sämtliche Zahnfehlstellungen beheben. In welchen Phasen eine
Behandlung abläuft, erklären wir hier.

Wie beginnt die Behandlung mit der festen Zahnspange?
Grundsätzlich teilt sich die Behandlung mit einer festen Zahnspange in fünf Phasen auf. Sie beginnt mit der sogenannten Nivellierungsphase. Das bedeutet, dass zuerst sowohl vertikale als auch horizontale Fehlstellungen im Ober- sowie Unterkiefer korrigiert werden. Auch stark gedrehte Zähne werden in dieser Phase behandelt. Danach folgt die Führungsphase. Sie heißt so, weil die Zähne nun entlang der Behandlungsbögen geführt werden. Die Führungsphase dient dazu, die Zahnreihen gut auszuformen.

Wie geht die Behandlung mit der festen Zahnspange weiter?
Auf die ersten beiden Phasen folgt die Kontraktionsphase. Diese ist wichtig, um Lücken in den Zahnreihen zu schließen. Diese können beispielsweise entstanden sein, weil vor der Behandlung aus
Platzgründen Zähne entfernt werden mussten.

Wie wird die Behandlung mit der festen Zahnspange abgeschlossen?
Der vorletzte Schritt ist die Justierungsphase. Hier werden letzte kleine Feinkorrekturen vorgenommen. Den Zahnreihen wird also der letzte Schliff gegeben, die Stellung der Zähne wird optimiert, Restlücken werden geschlossen. In dieser Phase wird das Endergebnis festgelegt. Die letzte Phase ist die Retentionsphase. Diese beginnt mit dem Entfernen der festen Zahnspange. Damit die Zähne sich nicht wieder verschieben können, werden in manchen Fällen feste Retainer auf die Innenseiten der Zähne aufgeklebt. So wird ein langfristiges Ergebnis garantiert.

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Feste Zahnspangen – wie werden die Brackets auf den Zähnen befestigt?

Eine feste Zahnspange besteht, einfach ausgedrückt, aus sogenannten Brackets, die auf die Zähne aufgeklebt werden und einem Draht, der diese miteinander verbindet. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim setzen wir auf moderne Behandlungsmethoden, um schnell gute Ergebnisse zu erzielen. Wie die Brackets bei einer festen Zahnspange an den Zähnen befestigt werden, erklären wir hier.

Wie werden die Zähne auf das Aufkleben der Brackets vorbereitet?
Bevor die Bracktes auf die Zähne geklebt werden, müssen diese zunächst vorbereitet werden. Damit der Kleber am Ende auch gut hält, werden die Zahnoberflächen zunächst gründlich gereinigt und poliert. Anschließend werden die Stellen, auf denen später die Brackets sitzen sollen, mit einem Spezialgel entsprechend vorbereitet. Danach werden die Zähne mit einem Spray aus Wasser und Luft gereinigt und anschließend gründlich getrocknet.

Wie werden die Brackets auf die Zähne geklebt?
Die Zähne werden nun mit einem dünnflüssigen Kleber versehen, der in feinen Schichten aufgetragen wird. Auch die Flächen der Brackets werden mit einem speziellen Klebstoff bestrichen. Im Anschluss müssen sie Zahn für Zahn korrekt positioniert werden. In der Regel werden zum Kleben von Brackets Materialien verwendet, die mithilfe von hoher Lichtenergie aushärten. Daher besteht der nächste Schritt darin, die Zähne mit LED-Licht zu bestrahlen. Das dauert etwa zehn bis dreißig Sekunden. Die Klebstoffe, die in der Kieferorthopädie verwendet werden, sind so konzipiert, dass sie nach Abschluss der Behandlung gänzlich mithilfe eines speziellen Finierers entfernt werden können.

Halten die Brackets sicher über einen langen Zeitraum?
Werden die Brackets korrekt auf den Zähnen befestigt halten sie im Normalfall bis zum Ende der Behandlung. Aufgrund der mechanischen Belastung während einer jeden kieferorthopädischen
Behandlung kann es jedoch zu einem gelegentlichen Lösen von einzelnen Brackets kommen. Das ist normal und kann auch leicht wieder repariert werden. Patientinnen und Patienten sollten trotzdem
beim Essen etwas vorsichtiger sein. Wenn einmal ein Bracket abgehen sollte, dann bitte sofort einen Termin in der Praxis zur Reparatur vereinbaren.

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Elastiks/Gummizüge – diese Wirkung erzielen sie

Wer eine Fehlstellung der Zähne mithilfe einer festsitzenden Zahnspange oder Alignern, also durchsichtigen Zahnschienen, behandeln lassen möchte, der bekommt oft auch sogenannte Elastiks.
Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim verwenden wir Elastiks. Welche Wirkung diese erzielen und wie sie eingesetzt werden, erklären wir hier.

Was sind Zahnspangengummis?
Zahnspangengummis werden im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung verwendet, um den Biss zu optimieren oder die Zahnfehlstellungen möglichst effektiv zu beheben. Sowohl bei festsitzenden Zahnspangen mit Brackets als auch bei der Behandlung mit Zahnschienen finden sie Verwendung. Sie werden auf verschiedene Weisen an der Apparatur angebracht und üben so einen zusätzlichen Druck auf die Zähne aus. Die Elastiks bestehen in der Regel aus Latex oder Naturkautschuk.

Wie werden die Zahnspangengummis eingesetzt?
Damit die Gummis an der Zahnspange oder den Alignern halten können, müssen die Apparaturen mit kleinen Häkchen ausgestattet sein. In diese werden die Elastiks dann eingehängt. Hier gibt es
unterschiedliche Vorgehensweisen. Diese richten sich nach dem gewünschten Ergebnis. Werden die Gummis zwischen zwei Zähnen desselben Kiefers eingehängt, dann handelt es sich um intramaxilläre Gummizüge. Diese helfen beispielsweise beim Schließen einzelner Lücken. Die Gummizüge können aber auch zwischen den Ober- und den Unterkiefer gespannt werden. Ist das der Fall, spricht man von intermaxillären Gummizügen. Diese werden beispielsweise bei einem Überbiss oder bei anderen Fehlbissen verwendet.

Wie lange müssen Elastiks getragen werden?
Wie lange die Behandlungsdauer mit Zahngummis insgesamt ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Wie auch bei der Zahnspange an sich hängt das stark vom individuellen Zustand der Zähne sowie des Kiefers der Patientinnen und Patienten ab. Die tägliche Tragedauer legt die Kieferorthopädin oder der Kieferorthopäde fest.

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Herausnehmbare Zahnspangen – wann sind sie geeignet?

Neben festen Zahnspangen und Zahnschienen gibt es auch herausnehmbare Zahnspangen. Diese kommen in verschiedensten Formen, vor allem im Wechselgebiss, dass heißt bei Kindern und
Jugendlichen zum Einsatz. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim versorgen wir unsere Patientinnen und Patienten mit herausnehmbaren Zahnspangen. Wann diese geeignet sind, erklären wir hier.

Was versteht man unter einer herausnehmbaren Zahnspange?
Herausnehmbare Zahnspangen sind individuell angepasste Kunststoffplatten, die an der Innenseite der Zähne anliegen und durch speziell gebogene Drähte Halt an den Zähnen finden. Sie können sowohl im Unter- als auch im Oberkiefer eingesetzt werden. Ziel der herausnehmbaren Zahnspangen ist, dass sie Druck auf die Zähne ausüben, sodass diese sich in die gewünschte Richtung bewegen. Sie werden vor allem verwendet, wenn Platzdefizite oder Engstände bestehen. Herausnehmbare Zahnspangen können außerdem eine gewollte Dehnung des Kiefers verursachen.

Für wen sind herausnehmbare Zahnspangen geeignet?
Wird eine Behandlung von Zahnfehlstellungen bereits im Kindesalter, wenn noch Milchzähne vorhanden sind notwendig, dann sind herausnehmbare Zahnspangen als Behandlungsgeräte die bevorzugte Wahl. Weiterhin kommen diese zum Einsatz, wenn die Behandlung mit einer festen Zahnspange abgeschlossen ist. Sie dienen dann vor allem zur Stabilisierung der erzielten Ergebnisse.

Wie sieht der Alltag mit einer herausnehmbaren Zahnspange aus?
Je nach Behandlungsziel muss eine herausnehmbare Zahnspange bis zu 16 Stunden am Tag getragen werden. Die individuelle Dauer legt der Behandler oder die Behandlerin fest. Die Tragedauer sollte nicht unterschritten werden, um eine erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen. Weiterhin ist es wichtig, die herausnehmbare Zahnspange stets in einer dafür vorgesehenen Dose aufzubewahren, wenn sie sich nicht im Mund befindet. Gereinigt wird sie mit Zahnbürste und Zahncreme, hin und wieder sollte sie auch mit speziellen Reinigungstabletten behandelt werden.

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Warum diagnostische Standards in der Kieferorthopädie wichtig sind

Eine gründliche und durchgeführte Diagnostik ist in der Kieferorthopädie unumgänglich. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Patientinnen und Patienten nachhaltig erfolgreich behandelt werden. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim halten wir höchste diagnostische Standards ein, um individuelle und erfolgsversprechende Behandlungsplanungen erstellen zu können. Wie die kieferorthopädische Diagnostik aussieht und warum sie so wichtig ist, erläutern wir hier.

Was versteht man unter Diagnostik?
Unter kieferorthopädischer Diagnostik versteht man die Gesamtheit aller Maßnahmen, die zur Erkennung von kieferorthopädischen Befunden notwendig sind. Dabei erfolgen u.a. Untersuchungen
der Zähne, der Zahnstellungen bzw. der Zahnbögen, der Zuordnung der Zähne von Ober- und Unterkiefer, des gesamten Mundraums sowie des Gesichts. Aber auch das restliche Skelett kann bei
manchen kieferorthopädischen Behandlungen eine Rolle spielen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, welche Vorerkrankungen die Patientinnen und Patienten haben und ob sie Medikamente zu sich
nehmen, die den Behandlungsverlauf oder den Behandlungserfolg beeinflussen können. Die Diagnostik muss immer im Vorfeld einer Behandlung erfolgen, um abschätzen zu können, welche Untersuchungen und Methoden individuell nötig sowie anwendbar sind. Die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie hat ein entsprechendes Positionspapier herausgebracht, das die Standards für eine solche Diagnostik vorgibt.

Wie wird die Diagnostik durchgeführt?
Die Diagnostik in der Kieferorthopädie erfolgt zunächst durch verschiedene Fragen, die den Patientinnen und Patienten gestellt werden. Hierzu gehören Fragen nach den Beschwerden, anderen
Erkrankungen und Problemen sowie dem psychosozialen Hintergrund. Weiterhin wird eine genaue Untersuchung der Mund- sowie Kiefersituation durchgeführt. Hierbei werden immer auch Röntgenbilder angefertigt.

Keine erfolgreiche Behandlung ohne ordentliche Diagnostik
Inzwischen existieren einige gewerbliche Anbieter von verschiedenen Methoden zur Behandlung von Zahnfehlstellungen. Besonders Aligner, also durchsichtige Zahnschienen, werden oft von solchen
angeboten. Jedoch wird die Diagnostik hier oftmals nicht nach den notwendigen kieferorthopädischen Standards durchgeführt. Das kann höhere Risiken für Komplikationen bergen und den nachhaltigen Behandlungserfolg beeinträchtigen.

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Unauffällig zum perfekten Lächeln – mit Alignern

Wer Zahnfehlstellungen hat und diese korrigieren möchte, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Eine der unauffälligsten ist die Behandlung mit sogenannten Alignern. Auch in unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten die Aligner-Therapie an. Wie sie genau funktioniert und was dabei beachtet werden sollte, erklären wir hier.

Was sind Aligner genau?
Aligner sind dünne, durchsichtige Zahnschienen, die aus Kunststoff gefertigt werden. Sie werden auf die Zähne aufgesetzt und können so Zahnfehlstellungen korrigieren. Zum Essen und zur täglichen Mundhygiene werden sie ganz einfach aus dem Mund genommen. Da sie beinah unsichtbar sind, sind sie vor allem bei Erwachsenen, die ihre Fehlstellungen unauffällig korrigieren möchten, beliebt. Auch der Tragekomfort ist bei Alignern hoch. Da sie die Zähne langsam und kontinuierlich in die korrekte Position schieben, ist die Behandlung schmerzarm.

Können Aligner alle Zahnfehlstellungen beheben?
Aufgrund einer sehr schnellen technologischen Entwicklung in den letzten Jahren können heute nahezu alle Zahnfehlstellungen mit der Alignertechnik behandelt werden, denn mit sogenannten Attachments können Aligner auch umfangreichere Fehlstellungen der Zähne beheben. In bestimmten Fällen kann auch Kombination von Alignern mit einer festsitzenden Apparatur notwendig sein. Auf jeden Fall sollte immer der Rat und die Expertise eines Fachzahnarztes oder einer Fachzahnärztin für Kieferorthopädie zu Rate gezogen werden.

Welche Untersuchungen sind vor der Aligner-Therapie wichtig?
Im Vorfeld einer geplanten Alignerbehandlung ist in jedem Fall eine ausführliche und individuelle Diagnostik wichtig. Erfahrene Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden untersuchen daher alle Betroffenen ausgiebig und führen auch eine Röntgendiagnostik durch. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Behandlung auch auf Dauer erfolgreich ist. Werden sie also richtig geplant und
angepasst, sind Aligner eine sehr gute und unauffällige Möglichkeit, ein perfektes Lächeln zu bekommen.

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Feste Zahnspangen – so werden sie gereinigt

Die tägliche Zahnpflege ist wichtig für den Erhalt gesunder Zähne. Besonders stark darauf achten sollte, wer eine feste Zahnspange trägt, denn bei  ungenügender Mundhygiene kann es zu Entkalkungen der Zahnoberfläche und zu Zahnfleischentzündungen kommen. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten mit festen Zahnspangen. Wie die tägliche Zahnpflege damit bestenfalls durchgeführt wird, erklären wir hier.

Warum ist die Zahnpflege mit einer festen Zahnspange schwieriger?
Bei einer festen Zahnspange handelt es sich um sogenannte Brackets, die auf die Zähne aufgeklebt werden. Diese werden durch Drähte miteinander verbunden. So entsteht der Druck, der die Zähne in gleichmäßigen Bewegungen in die gewünschte Position bringt. Durch die festsitzenden Brackets und den Draht existieren Bereiche im Mund, an denen sich Essensreste festsetzen können. Diese sind mit einer herkömmlichen Zahnbürste nur schwer zu erreichen. Die Folge: Bakterien können sich leichter ansiedeln und eventuell zu den oben beschriebenen Folgen führen.

Wie sollte die Zahnpflege mit einer festen Zahnspange aussehen?
Zunächst sollten die Zähne wie gewohnt mindestens zweimal täglich geputzt werden. Hierfür ist eine Zahnbürste, elektrisch oder manuell, mit weichen bis mittelstarken Borsten ratsam. Zusätzlich müssen die Zahnzwischenräume mindestens einmal am Tag gereinigt werden. Da aufgrund der Drähte eine Reinigung mit Zahnseide nicht möglich ist, empfiehlt sich hier die Nutzung einer Interdentalbürste. Diese kann auch verwendet werden, um die Räume um die Brackets und unter den Drähten sauber zu halten.

Weitere Tipps für die Zahnpflege mit einer festen Zahnspange
Zusätzlich ist es für Patientinnen und Patienten mit fester Zahnspange hilfreich, den Mund nach jeder Mahlzeit mit Wasser auszuspülen, um Essensreste sofort zu lösen. Nach dem Zähneputzen kann obendrein eine Mundspülung angewandt werden. Einmal die Woche ist es außerdem ratsam, ein hochdosiertes Fluoridgel zum Zähneputzen zu verwenden.

Kosten für die Zahnspange – welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es?

Es ist ein wichtiges Thema, das Betroffene bestenfalls vor Beginn der kieferorthopädischen Behandlung klären sollten: Die Kosten. In unserer Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Schneider & Collegen in Mannheim klären wir unsere Patientinnen und Patienten im Vorfeld über die entstehenden Kosten auf. Welche Kosten von der Krankenkasse übernommen werden und welche Finanzierungsmöglichkeiten es für die Beträge gibt, die privat getragen werden müssen, erklären wir hier.

Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Zahnspange?
Ob die Krankenkasse die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung mit einer Zahnspange übernimmt, hängt von zwei Faktoren ab. Der erste Faktor ist der Schweregrad der Fehlstellung. Dieser wird anhand des sogenannten KIG-Systems (kieferorthopädische Indikationsgruppen) beurteilt. Bei Behandlungen von Fehlstellungen mit dem Schweregrad drei bis fünf beteiligt sich die gesetzliche Krankenkasse an den Kosten. Außerdem werden diese nur dann übernommen, wenn die Patientinnen und Patienten bei Behandlungsbeginn nicht älter als 18 Jahre sind. Eine solche Limitierung existiert bei den privaten Versicherungen nicht.

Welche Möglichkeiten der Finanzierung von Zahnspangen gibt es?
Sollten die Kosten für die kieferorthopädische Behandlung die privaten finanziellen Möglichkeiten überschreiten, gibt es verschiedene Lösungen. Zunächst bieten einige kieferorthopädische Praxen ihren Patientinnen und Patienten eine Ratenzahlung an. Eine weitere Möglichkeit ist eine Zahnzusatzversicherung, die die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen übernimmt. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Betroffene die Kosten als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung angeben können und dadurch zumindest einen Teil erstattet bekommen.

Die Zahnspangenkosten sollten kein Entscheidungsfaktor sein
Wer auf der Suche nach einer kieferorthopädischen Praxis ist, der sollte sich von den Kosten nicht beeinflussen lassen. Anbieter, die mit tiefen Preisen locken, jedoch keine fundierten kieferorthopädischen Kenntnisse nachweisen können, können die Zahngesundheit der Betroffenen gefährden. Entscheidend sollte daher immer die Expertise einer Fachpraxis für Kieferorthopädie sein.